Wenn uns vor 10 Jahren jemand gesagt hätte, dass wir Dinge online suchen können, indem wir einem intelligenten Assistenten Befehle über unser Telefon geben, würden wir es wahrscheinlich nicht glauben. Und doch wächst die Zahl der Geräte, die die Sprachsuche unterstützen, immer weiter an – wir können das Internet mit unserer Stimme über unsere Mobiltelefone, Laptops, Autos, Smart Speaker und sogar tragbaren Geräte wie Uhren durchforsten. Egal, ob wir uns Produkte ansehen möchten oder nach einer schnellen Antwort auf eine Frage suchen – die Sprachsuche ist derzeit die schnellste und einfachste Methode, das zu tun.
Die Sprachsuche wird auch unter Unternehmen immer beliebter, besonders denjenigen in der eCommerce-Industrie, da sie ihnen dabei helfen kann, die Nutzererfahrung und Kundenzufriedenheit zu fördern und ihnen einen erheblichen Wettbewerbsvorteil verleihen kann. Bei der Einführung der Sprachsuche-Technologie treffen Marken jedoch oft auf eine oder mehrere Herausforderungen, die es bei dieser Technologie gibt.
Wie können Sie diese Probleme bewältigen und warum sollten Sie es überhaupt versuchen? Wie können Sie Ihre Inhalte, Ihre Webseite und Ihr Unternehmen für die Sprachsuche optimieren? Wir verraten Ihnen alles, was Sie wissen müssen, in diesem Artikel.
Warum wird die Sprachsuche immer beliebter?
Erste Frage – warum sind Dinge, die unsere Stimme verwenden, heutzutage so beliebt? Einfach – Komfort. Dank der Spracherkennungstechnologie können intelligente Assistenten die menschliche Sprache verstehen und die erforderliche Handlung sofort ausführen. Da sie nun eine standardmäßige Funktion auf mobilen und tragbaren Geräten sind, können wir Sprachassistenten einsetzen, um Antworten auf Fragen zu finden oder einfache Aufgaben auszuführen, egal wo man ist.
Denken Sie darüber nach: Sie müssen nicht mehr die normale Suchleiste nutzen, Ihre Anfrage eintippen und sich dann Dutzende Ergebnisse ansehen. Stattdessen können Sie einfach Ihrem virtuellen Assistenten sagen, wonach Sie suchen und er findet das Produkt oder die Informationen schnell für Sie. Das macht Sprachanfragen einfacher und schneller als die reguläre Suche – ein Befehl und wir wissen alles, was wir wissen möchten.
Was noch praktischer ist, ist, dass wir unser Telefon oder unsere Tastatur gar nicht mehr berühren müssen, um zu suchen. Der intelligente Assistent in unserem Telefon oder Heimgerät erfordert nur einen Sprachbefehl und schon versteht er uns von einer Entfernung, sodass wir ihn einsetzen können, während wir kochen, putzen, Auto fahren oder etwas anderes tun, bei dem unsere Hände nicht frei sind.
Wir können die Sprachsuche heutzutage nicht nur nutzen, um nach Informationen zu suchen, sondern auch damit einkaufen. Amazon Alexa hat beispielsweise einige Skills, die mit großen Marken verbunden sind, über die Nutzer sich Produkte ansehen, sie zu ihren Warenkörben hinzufügen und sie schließlich bestellen können, ohne die mobile App oder den Webseiten-Store zu nutzen. Da die Zeit und Mühe reduziert wird, die von Nutzern verlangt wird, um die Produkte, die sie haben möchten, zu finden und zu kaufen, kann das Sprach-Shopping die Kundenzufriedenheit erheblich verbessern.
Wenn Sie noch nicht überzeugt sind, haben wir hier einige Statistiken, die Ihnen zeigen, wie kraftvoll die Sprachsuche tatsächlich ist:
- Es wird geschätzt, dass etwa 135,6 Millionen Menschen in den USA Sprachsuchfunktionen nutzen.
- Global gesehen gibt es 320 Millionen installierte Smart Speaker.
- 41% der Erwachsenen verwenden die Sprachsuche mindestens einmal pro Tag.
- Bei mobilen Suchanfragen ist die Sprachsuche die beliebteste Methode.
- Die Anzahl der Menschen, die Käufe über ihre Smart Speaker tätigen, hat sich 2021 um 69% erhöht. Mehr als 40% der Nutzer von Smart Home-Sprachassistenten haben gesagt, dass sie die Sprachsuche auch regelmäßig für Käufe nutzen.
- Es wird erwartet, dass die Anzahl der digitalen Sprachassistenten im Jahr 2024 8,4 Milliarden Einheiten erreicht hat – das bedeutet, dass es weltweit mehr Sprachassistenten geben wird, als Menschen.
- 46% der Nutzer verwenden die Sprachsuche täglich, um ein örtliches Unternehmen zu finden (über die My Business-Seite auf Google oder ähnliches).
Top-Herausforderungen bei der Sprachsuche und wie man sie bewältigt
Derzeit stellen Nutzer von Sprachassistenten jeden Monat 3,1 Milliarden Suchanfragen. Möchten auch Sie in ihren Online-Suchergebnissen erscheinen? Natürlich. Bevor Sie jedoch anfangen können, von den Vorteilen dieser Technologie zu profitieren, gibt es einige Herausforderungen, mit denen Ihre Marke umgehen muss. Sehen wir uns einige davon an.
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Privacy concerns
While voice assistants are definitely convenient, they come with quite a few privacy concerns. Those devices not only collect and store plenty of information on what the users were searching for or what they bought. In past years, those devices were also recording and storing voice recordings of the users’ voices – and it wasn’t clear who had access to those recordings.
When in 2019 it was revealed that Google and Amazon were sharing audio clips from their customers’ Google Home and Amazon Echo devices with human contractors, people were understandably disturbed. If their voice data fell into the wrong hands, the consequences could be unimaginable.
Another concern is that the devices might passively listen to phone calls or home conversations and then pass the gathered information to businesses. For some, that’s enough reason to keep their distance from voice-enabled devices or applications.
To ease some of the concerns, voice data is now classified as biometrical information and protected by all major privacy laws. Businesses that want to use this technology will need to meet those regulations. However, companies offering voice recognition or search tools also do their best to reassure customers their data is secure.
As an example, Google Assistant now allows users to choose whether or not their search data should be stored and collected by the device and also give them a way to delete their data at any time.
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Suchmissverständnisse
Die zweite Sache, die viele Menschen davon abhält, Sprachsuch-Technologie zu nutzen, ist, dass diese Technologie anfällig für Fehler und Missverständnisse ist, obwohl sie sich so rasch weiterentwickelt. Statista fand heraus, dass die Genauigkeit (oder eher der Mangel daran) von 73% der Teilnehmer als der Hauptgrund angesehen wird, weshalb die Sprachsuche noch nicht weit verbreitet ist.
Viele Anwendungen haben auch Probleme damit, Akzente und seltene Sprachen zu verstehen. In einer Studie des Life Science Centres gaben 79% der Menschen an, dass sie ihre Sprache verstellen, damit sie der digitale Assistent versteht. Statista hat auch herausgefunden, dass 66% der Teilnehmer Erkennungsprobleme bei Dialekten oder Akzenten als Hauptgrund angaben, wieso diese Technologie ihrer Meinung nach noch äußerst verbesserungswürdig ist.
Wo liegt das Problem? Die Spracherkennungsalgorithmen können nur die Sprachen, Dialekte und Akzente verstehen, für die sie programmiert wurden – und der KI beizubringen, wie man verschiedene Sprachen erkennt, ist eine schwierige Aufgabe.
Zusammen mit den ständig wachsenden Fähigkeiten der Sprachsuche ändert sich das jedoch langsam: Der Google Assistant kann heute 14 Sprachen und 13 Dialekte (inklusive 6 englische) verstehen, während Amazon Alexa 8 Sprachen und 10 Dialekte (inklusive 5 englische) unterstützt. Siri versteht 21 Sprachen, inklusive Chinesisch.
Als Produktmarketingspezialistin bei Luigi's Box zaubert Barbora mit Worten. Das Schreiben ist schon seit ihrer Zeit an der Uni ihr Hobby. Dort arbeitete sie freiwillig bei verschiedenen Bürgervereinigungen. Zusätzlich zu ihrem Job im Marketingteam von Luigi's Box war sie an der Organisation der TEDxBratislava-Konferenz beteiligt, in der sie für die Bereiche Marketing und PR zuständig war.
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